Spendentouren
Extremtouren chronologisch
Bisherige Sponsoren


Sponsoren, die für jeden zurückgelegten Kilometer einer neuen Herausforderung diesen o. einen eigenen guten Zweck unterstützen wollen, sollten jederzeit Kontakt mit mir aufnehmen, um weitere Details auszutauschen. Die Motivation für einen guten Zweck zu fahren würde manch körperliche Grenzen bestimmt noch nach oben verschieben.

OrtrandDie Stadt Ortrand hat bei der Spendenaktion für Sarah den Stein ins Rollen gebracht.          

Dank der Unterstützung durch Inhaber Carsten Gröbe von der BikeBude24, ist mein Rad bei allen Herausforderungen stets im besten u. professionellsten Zustand.


Gleiches gilt für die Wartung des Versorgungsfahrzeugs durch Autohaus Schreier GmbH, denn nichts wär schlimmer, als wenn das Fahrrad rollt, aber die Versorgung stoppt.

Dank der Unterstützung von Vestas konnte die Herausforderung von 700km in 24h von Lauchhammer nach Dänemark bewältigt werden. Zusätzlich unterstützte Vestas die Spendenaktion für Sarah mit 1,-€/zurückgelegten Kilometer bis London.

Baumhaushotel

Da es noch etwas Zeit benötigt, bevor ich alle Spendengelder für Sarah´s Prothese zusammen habe, kann Sarah Dank der spontanen Unterstützung von Jürgen Bergmann und seinem unschlagbarem Team auf der Kulturinsel Einsiedel eine Nacht im schönsten Baumhaushotel Europas verbringen.

Recht herzlichen Dank für die Unterstützung der London-Tour gilt diesem sächsischen Baustoffhandel.

Als Inhaber Heinz Schulze von der London-Tour durch die Presse erfuhr, war er so begeistert, dass er gleich mit diverser Ausrüstung unterstützte. Recht herzlichen Dank für die spontane, selbstlose Ünterstützung.

Mercesdes-Autohaus Hahn & Schmidt (Radebeul) hat sich bei der Vorstellung des neuen SL an der Finanzierung der Prothese großartig beteiligt.

Geschäftsleitung u. Mitarbeiter-Team der PolymerTechnik Ortrand beteiligten sich spontan bei der Spendenaktion.

Dank dieser starken Truppe, die in gleicher, aber noch viel größerer Mission unterwegs sind, kommen wir der Prothese um einiges Näher.  Danke Jungs


Der http://www.spielmannszug-ortrand.de/ hat nicht nur zum Abschied nach London gespielt, sondern sich auch gleich mit einer Spende für die Prothese daran beteiligt.


Dank des Engagements von Jens Weser vom Sportspoint, der um meine Sicherheit u. Vorbildwirkung bei all meinen Aktionen besorgt ist, stellt die Firma "Alpina" den Fahrradhelm "EKIP" mit speziellem Belüftungssystem zur Verfügung, damit bei Extremtouren trotz Sicherheit keine Überhitzung auftritt u. die Sportbrille "Tri-Guard 40" mit Wechselscheiben, damit bei Nachtfahrten auch noch der entsprechende Durchblick bleibt.




Spreewald-Marathon 200km  (am 19.04.08 )

Der Start im ganzen Feld war eng u. hektisch. Alle wollten nur noch los, aber bei Starttemperaturen von 6°C war das nur das Beste, denn beim Rumstehen kühlte man noch mehr aus.

Ich war erstaunt welche Geschwindigkeit im Feld möglich war. Wenn man sich sonst im Einzeltraining mit 36-38km/h mühte, so konnte man nun teilweise bequem 42km/h dahingleiten. Natürlich waren auch noch alle körperlichen Speicher voll, was man nicht ungeachtet lassen darf.
An Ortsstellen mit Pflasterstraße nahm ich die Geschwindigkeit stark raus, da mein Rad eigenfinanziert ist. Ich fuhr aber bequem wieder zur Spitze auf u. konnte das Feld ca. 7km mit führen.
Nach einer Zeit lang im Feld kam mir auch diese Geschwindigkeit zu langsam vor.
Ich unternahm einen Ausreißversuch bei km 20. Ein bis zwei Fahrer zog es gleich mit.
Bei einer Geschwindigkeit von 46-47km/h war ich dann aber auch sehr schnell allein.

Dann kam das was bei Strecken Unkenntnis sehr schnell geschehen kann. Eine Ausschilderung war nicht 100% genau u. ich fuhr erst mal ein Stück in die falsche Gabelung. Fahrer hinter mir waren skeptisch u. hielten lieber erst mal an. Es war zu erkennen, dass das Hauptfeld in die andere Straße einfuhr. Also zurück u. wieder Kraft aufwenden um aufzufahren. Dies dauerte jetzt auch eine Zeit lang, da der Seitenwind alles erschwerte. Irgendwann war es geschafft u. ich konnte mich im Feld etwas ausruhen, mitziehen lassen u. unterhalten.
Dann passierte das nächste "Unglück" als ich die Trinkflasche ansetzte, entglitt sie mir.
Zum Glück ist dadurch keiner gestürzt, aber für mich hieß es wieder umkehren, Flasche suchen u. wieder ans Feld rankämpfen. Das fiel natürlich langsam immer schwerer, da auch langsam die Gegenwindstrecke kam. Im Feld angekommen merkte ich schnell das auch hier die Geschwindigkeit nachgelassen hatte. Den ersten Verpflegungspunkt ca. 3km vor mir sehend musste ich irgendwie wieder ausreißen. Allerdings kam das Feld durch den großen Anstieg der Autobahnbrücke bis an mein Hinterrad heran.

Am Tropical Island gab es Fahrer die nur abstempelten u. weiterfuhren als wäre die "Goldene Gurke", die man als Medaille im Ziel erhielt für den Ersten aus richtigem Gold.
Da die Rastzeiten sehr unterschiedlich waren, war das Feld nun endgültig zerrissen. Auch ich nahm mir nur einpaar kleine Happen u. stürzte weiter.

Am zweiten Verpflegungspunkt "Euro Camp" in Groß Leuthen ebenfalls nur ein kurzer Stopp, was mir bei km 95 die Rechnung brachte. Denn, wenn Fahrer die ca. 20-30kg weniger wiegen auch weniger essen, dann mag das gehen, aber ich muss leider meine Muskelmasse stärker versorgen. Starker Zuckermangel trat ein u. das auch noch genau in der Gegenwindstrecke. Ich konnte nur mühsam noch eine Geschwindigkeit von 20km/h halten. Kam mir vor wie ein Sonntagsradler. Ab der Körpermitte stellte sich ein Taubheitsgefühl ein. Mir wurde schwindelig u. von Kraft war keine Spur mehr.

In Straupitz war ich völlig durchgefroren u. ließ mir etwas mehr Zeit. Nach 4 von mir überzuckerten Plinsportionen, reichlich Obst u. einem Streifen Carbogel versuchte ich auf dem Rad wieder warm zu werden. Leider lag mir jetzt noch die längste Gegenwindstrecke vor. Nach u. nach erholte ich mich u. konnte immer wieder Fahrertrupps vor mir erkennen u. auch einholen.

In Lieberose lief alles schon wieder bestens. Ich stopfte Äpfel, Bananen u. Schokolade in mich rein u. nahm die Verfolgung vor mir liegender Trüppchen auf.
Auf der Stecke lud mich ein Fahrer zum "Kreiseln" ein u. wir konnten mit ca. 38-40km/h Windschattenfahren die nächsten 20-30km schnell zurücklegen. Dann kam er aber scheinbar in die gleiche Situation wie ich bei km 95, denn er konnte die Geschwindigkeit, die ich auf konstante 40km/h erhöht hatte nicht mehr mitgehen. Ich erklärte ihm, dass ich leider nicht mehr warten kann, da ich seit km 80 ein ganz anderes Problem hätte. Meine zwei Zeitfahranzüge ließen meinen Blasendruck seitdem stetig steigen bzw. eine Leerung nicht zu. Ich wollte also schnellstmöglich ins Ziel.

Den Verpflegungspunkt in Burg nahm ich zwar wahr, aber ließ nicht viel Zeit vergehen.
Das Gesamtziel vor Augen war meine Beinkraft wieder voll da, als wäre ich gerade erst gestartet.So ließen sich noch vorliegende Fahrer gut einholen. Die meisten waren scheinbar nur noch mit ca. 30km/h unterwegs. Meine Geschwindigkeit lag bei ca.37-38km/h u. es war ein großer Motivationsschub mit hoher Geschwindigkeit an den anderen Truppen vorbei zu fahren.

Beim letzten Verpflegungspunkt in Lübbenau hielt ich nur zum Abstempeln an u. raste dem Ziel entgegen. Es gab kein halten mehr u. im Ziel erhielt ich die begehrte "Goldene Gurke".
Meine eigene Vorgabe schaffte ich zwar nicht ganz, denn die lag bei 6h Sattelzeit u. musste mich persönlich mit 6h30min zufrieden geben, aber bei den Windverhältnissen von 20km/h mit einer Stärke von 4bft kann man das doch schon wieder gutheißen.

In Summe war es eine gute Vorbereitung auf Paris u. die größten Widersacher: das kalte Wetter, der Wind bzw. die zu niedrigen Kalorienzufuhren an den Verpflegungspunkten sollten sich im Juni bei der Dresden-Paris Tour abgestellt haben.


Das ist das zuvor erwähnte "goldene Gürkchen" was es zu erreichen galt. Voll Massiv u. gleichzeitig die schwerste Medallie in meiner Sammlung. Vom Gewicht kann sie es mit manch Polal im Regal aufnehmen.


Chemnitz - Fichtelberg - Chemnitz (am 03.05.08)

Am 3.Mai erfolgte ein Radtraining in den hiesigen Bergen. Von Chemnitz ging es ständig bergauf bis nach Oberwiesental. Die Strecke bis zum Fichtelberg ist zwar nur 50km lang, aber die Summe der Steigungen von 1230m hatten es in sich.


Der ersten Herausforderung musste sich mein Körper aber schon am Anfang der Stecke stellen, denn mein Trainer wählte den Startpunkt vor einem langen starken Anstieg. Hinzu kam, dass zuvor mein Puls bei 60S/min lag u. dadurch innerhalb kürzester Zeit auf 171S/min in die Höhe gejagt wurde. Im Anschluss versuchte ich mich auf den nächsten Kilometern wieder zu erholen.


Auf der Kurzdistanz von 50km hatte ich nur eine Trinkflasche angesteckt u. musste feststellen, dass ich selbst dazu nicht richtig kam, da bei dem ständigen Wechsel von steilen anstrengenden Anstiegen u. Abfahrten mit 65km/h dafür keine Hand vom Lenker weg wollte.


Am Fuße des Fichtelberges holte ich dann alles nach u. bereitete mich auf den Lauf zum Gipfel vor. Dabei musste ich über die "schwarze Piste" des Skihanges sehr steile 310m überwinden. Der Aufstieg ließ sich in knapp 21min u. mit reichlich Muskelschmerz überwinden, teils angefeuert durch den Beifall u. Zurufen von Gästen des Skiliftes. Der Weg nach unten war zwar in 9min erledigt, aber nicht weniger anstrengend, da ich sehr viel Kraft zum Abbremsen aufwenden musste. 


Nach der Laufeinlage ging es sofort wieder nach Chemnitz zurück. Obwohl ich sehr viel Gegenwind hatte, konnte ich mich auf nur 550m Steigungen u. einen größeren Teil an Abfahrten freuen. Die Rücktour war dann auch 24min schneller, in 1h35min, absolviert. 


Zurück in Cemnitz...                                                                                                 und der Trainer hatte auch jede Anstrengung überstanden.


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